Der Verband deutscher Schriftsteller*innen gratuliert seinem Mitglied Inge Meyer-Dietrich zum 80. Geburtstag.
Text von Christine Lehmann
Inge Meyer-Dietrich wurde im Dezember 1944 in Dahle, jetzt Altena in NRW, geboren und verbrachte ihre Kindheit in Bochum. Nach der Mittleren Reife machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester, holte auf dem Städtischen Münchenkolleg ihr Abitur nach und studierte Soziologie, Germanistik und empirische Kulturwissenschaften in München und Tübingen. Seit 1986 lebt sie als freie Autorin in Gelsenkirchen und hat mittlerweile über dreißig Bücher, größtenteils für Kinder und Jugendliche, veröffentlicht.
Inge Meyer-Dietrich ist vielfach ausgezeichnet worden, darunter 1984 mit dem 1. Preis beim Wettbewerb Kinderliteratur in NRW für die Erzählung »Karfunkel«, 1989 mit dem Hans-im-Glück-Preis für »Plascha - Von kleinen Leuten und großen Träumen«, für den sie auch den La vache qui lit (Zürcher Kinderbuchpreis) und den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur bekam. 1989 erhielt sie außerdem den Gustav-Heinemann-Friedenspreis. 1995 bekam sie den Literaturpreis Ruhrgebiet für das Gesamtwerk. 2000 stand sie mit „Warum, Leon?“ auf der Bestenliste von Radio Bremen und Radio Saarbrücken. Im selben Jahr stand „Ein Kuss von Karfunkel“ auf der Ehrenliste des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises. 2011 bekam sie den LesePeter der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM) der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft für „Die Hüter des Schwarzen Goldes“, zusammen mit Anja Kiel. 2014 belegte sie den 2. Platz beim Jugendkulturpreis NRW für das Romanprojekt „Am Fluss entlang schreiben“ mit 64 beteiligten Jugendlichen und mehreren Kooperationspartnern und 2018 war sie auf dem 1. Platz beim 7. Geschichtswettbewerb des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V. in der Kategorie Literatur für „Leben und Träume der Mimi H.“ und „Eisengarn“. Und 2018 bekam sie den Friedrich-Bödecker-Preis für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendliteratur.
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