Wolfang Burger verstarb am Sonntag, den 8. Dezember 2024, im Alter von 72 Jahren in Regensburg.
Er wurde am 3. Oktober 1952 in Oberwihl geboren und wuchs in Bad Säckingen im Schwarzwald auf. Am Karlsruher Institut für Technologie studierte er Elektro- und Medizintechnik und wurde 1993 als Ingenieur promoviert. Bis 2015 leitete er eine Forschungsabteilung in Karlsruhe.
Schon seit 1993 veröffentlichte er Kriminalromane mit dem Oberkommissar Pätzold, die in Karlsruhe spielten. 2005 begann mit „Heidelberger Requiem für Gerlach“ seine Alexander-Gerlach-Reihe im Piper-Verlag. Wolfgang Burger wurde damit zu einem der erfolgreichsten Krimiautoren Deutschlands. Im Juni erschien der zwanzigste Band. Die Geschichten spielten zunächst in Karlsruhe, dann in Heidelberg. Hauptfigur und Ich-Erzähler ist Kriminaloberrat Gerlach, verwitwet und Vater von eigenwilligen Zwillingstöchtern, die in den Krimis immer wieder eine Rolle spielen. Etliche seiner Krimis fanden sich auf der Spiegel-Besteller-Liste. Mit „Heidelberger Requiem“ und „Die falsche Frau“ (2012) war er für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert, den das Syndikat vergibt.
Wer ihn kannte, erlebte Wolfgang Burger als zugewandten und trotz seines Erfolgs bescheidenen Menschen. Er hatte drei Töchter und war mit der Krimiautorin Hilde Artmeier verheiratet. Zusammen schrieben beide seit 2019 auch Krimis, die sie unter dem Pseudonym Matteo de Luca veröffentlichten.
Zuletzt sind von ihm erschienen: