Der Verband deutscher Schriftsteller*innen gratuliert seinem Mitglied Bernhard Schlink zum 80. Geburtstag.
Text von Christine Lehmann
Bernhard Schlink wurde im Juli 1944 in Großdornberg, dem heutigen Bielefeld geboren, verbrachte in Heidelberg seine Kindheit und studierte in Heidelberg und Berlin Jura. 1975 wurde er in Heidelberg mit einer Arbeit über Verfassungsrecht promoviert, 1981 habilitierte er sich in Freiburg im Breisgau. Von 1982 bis 1991 war er Professor für Öffentliches Recht an der Universität Bonn und bis 1992 Professor an der Universität Frankfurt am Main. 1990 beriet er die Arbeitsgruppe des Runden Tisches »Neue Verfassung der DDR«. Von 1994 bis 2013 lehrte er außerdem an der Benjamin N. Cardozo School of Law in New York vergleichendes Verfassungsrecht, europäisches Recht und Recht und Literatur. Von 1988 bis 2006 war er Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster.
Zur Literatur kam Bernhard Schlink 1987 während eines Aufenthalts an der Universität in Aix-en-Provence, als er bei seinem Freund Walter Popp wohnte. Gemeinsam schrieben sie den Kriminalroman »Selbs Justiz«, der 1991 unter dem Titel »Der Tod kam als Freund« verfilmt wurde. Weitere Krimis schrieb er dann allein. Für »Die gordische Schleife« bekam er 1989 den Friedrich-Glauser-Preis des Syndikats. »Selbs Betrug« wurde 1993 mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Sein Roman »Der Vorleser« wurde 1995 zum Bestseller und 2008 zur Grundlage des gleichnamigen Kinofilms. Auch seine Kurzgeschichte »Der Andere« wurde 2008 fürs Kino unter dem Titel »The Other Man« verfilmt und war 2010 im deutschen Kino zu sehen. Für den Film »Das Wochenende«, 2012, schrieb er am Drehbuch mit. Einige seiner Romane standen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, darunter 2014 der Roman »Die Frau auf der Treppe«. Bernhard Schlink ist außerdem Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Weitere Auszeichnungen:
Und hier ein Auszug aus weiteren belletristischen Veröffentlichungen:
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