Eine Lesereihe der VS-Landesgruppe (Verband deutscher Schriftsteller*innen) Bremen im Landesbezirk Niedersachsen/Bremen.
Die Lesereihe "UNERHÖRT – SCHRIFTSTELLERINNEN IM FOKUS" soll die Unerhörtheiten im Leben von Frauen – sei es im Privaten wie im Beruf und in der Kunst sowie in ihren zahlreichen Rollen als Sorgearbeiterinnen – beleuchten. Dabei dreht es sich nicht allein um Teilnahmechancen und -bedingungen oder Zahlenverhältnisse innerhalb der Geschlechterverteilungen im gesellschaftlichen Leben, sondern vor allem auch um Wertschätzung. Die genannten Bremer Autorinnen nehmen sich einer "unerhörten" Autorin an und stellen diese in einem Kurzreferat und anhand von Textproben vor. Es folgt ein eigener Antworttext sowie ein Gesprächsformat. Unterstützt wird die, von September bis Dezember 2023 stattfindende, vierteilige Lesereihe von der Bremer Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, dem Fördererkreis deutscher Schriftsteller*innen in Niedersachsen und Bremen e.V., dem Bremer Literatur Kontor sowie der Villa Sponte Bremen.
Ein Wettlauf: Schreiben und Mutterschaft
Silvia Plath und Elif Shafak
mit Martina Burandt und Janika Rehak
Ist es in der heutigen Zeit einfacher als Frau, Schriftstellerin und Mutter zu sein? Sich zwischen dem kreativen Prozess, der Liebe, dem Literaturbetrieb, Babybrei und Elternabend zu bewegen? Den Einstieg in die vierteilige Lesereihe "Unerhört", vom Verband deutscher Schriftsteller*innen, bildet ein Vortrag über Sylvia Plath (Martina Burandt) und Elif Shafaks autobiographisches Buch "Als Mutter bin ich nicht genug" (Janika Rehak). Das zentrale Thema bildet die Herausforderung von Mutterschaft und Schreiben.
Von dem Abenteuer eine kreative Frau zu sein
Inge Müller und Margarete Steffin
mit Ulrike Kleinert und Ursula Overhage
Ulrike Kleinert und Ursula Overhage stellen das Leben und literarische Schaffen von Inge Müller (1925-1966) und Margarete Steffin (1908-1941) vor. Sie ergänzen mit einer eigenen literarischen Erwiderung. Beide Frauen hinterließen ein eigenes Werk und beide standen ihr Leben lang im Schatten ihrer ungleich berühmteren Männer (Heiner Müller bzw. Bertolt Brecht), deren Aufstieg und Erfolg sie ihre Energie, Schaffenskraft und nicht zuletzt auch Gesundheit widmeten und opferten.
Die Ahnin und andere Frauen
mit Béatrice Hecht-El Minshawi
Der dritte Teil der Lesereihe mit der spannenden Geschichte der Afrikanerin Lomamqhaka wird in einem etwas anderen Format präsentiert. Auch sie wurde lange nicht erhört und erlebte Unerhörtes.
Lomamqhakas Geschichte wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von diversen Frauen durch oral history festgehalten. Sie sind die ersten Autorinnen. Erst vor einigen Jahren machte sich Nomazulu Thata daran, das Werk von 490 Seiten in Englisch zu schreiben. Daraus wurden mehrere Textpassagen gefiltert, konzentriert, in eine logische und wahrhaftige Geschichte gebracht und in Deutsch übersetzt.
Béatrice Hecht-El Minshawi präsentiert drei Lebensphasen aus dem Leben der Afrikanerin:
Insgesamt sind mindestens sechs Autorinnen an Lomamqhakas Geschichte beteiligt (vier für oral history, Nomazulu Thata und Béatrice Hecht-El Minshawi).
Dazwischen liest die Autorin Béatrice Hecht-El Minshawi aus ihren Büchern über zwei Frauen der neueren Zeit im Südlichen Afrika. Afrikanische Musik mit Th. Schacht sorgt für die richtige Stimmung.
Ich bin, was ich fühle: Schreiben und Körperlichkeit
mit Martina Burandt und Franca Luisa Burandt
Die Bremer Schauspielerin, Tänzerin und Autorin Franca Luisa Burandt tritt – zusammen mit Martina Burandt – mit Anaïs Nin und Siri Hustvedt in Form von Wort, Tanz und Körperbildern in Dialog.
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