Berlin, 15.05.2023
Der Verband deutscher Schriftsteller*innen in ver.di unterstützt solidarisch die Tarifforderungen der Mitarbeiter*innen aus Verlagen und Buchhandlungen in Bayern.
ver.di fordert für die tarifgebundenen Beschäftigten im bayerischen Buchhandel und bei den Buchverlagen:
Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro in der Stunde.
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro im Monat.
Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 12 Monate betragen.
„Uns ist die prekäre Lage vieler Buchhändler*innen und Verlagsmitarbeiter*innen aus der konkreten Zusammenarbeit bekannt. Die Kolleg*innen im produzierenden und im Point-of-Sale-Buchhandel arbeiten unter großem Druck zu Vergütungen, die unangemessen niedrig sind“, sagt Lena Falkenhagen, Vorsitzende des Verbands deutscher Schriftsteller*innen (VS) in ver.di. „In der Branche geben fast einhundert Prozent der Beschäftigten an, nicht mit ihrem Gehalt auskommen und sie gehen davon aus, in der Altersarmut zu landen. Eine deutliche Erhöhung der Löhne ist notwendig und wir stehen an der Seite unserer Kolleg*innen im Buchhandel“, so Lena Falkenhagen.
Die Beschäftigten des bayrischen Buchhandels und der Verlage tragen wie die Schriftsteller*innen dazu bei, dass das kulturelle Fundament stabil ist. Vom Sachbuch über Bildbände, Reiseliteratur und Belletristik sind sie mit uns Träger des kulturellen Lebens und der Wissensvermittlung. Um das zu gewährleisten, muss in Bayern aber auch bundesweit eine angemessene Vergütung für die geleistete Arbeit gezahlt werden.“
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Lisa Mangold • +49 30 6956-2334
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