Der Verband deutscher Schriftsteller*innen gratuliert Hartmut Biewald herzlich zum 80. Geburtstag.
Text von Christine Lehmann
Hartmut Biewald wurde im Juni 1943 im polnischen Hochkirch, heute Wysoki Kościół geboren. Nach dem Krieg verbrachte er seine Kindheit auf einem Bauernhof in Schönstedt im Kreis Langensalza, besuchte die Grundschule und absolvierte bis 1960 eine Lehre als Spitzendreher. In dieser Zeit versucht er sich nach eigenen Angaben erfolglos als Lyriker, holte einen höheren Schulabschluss nach und studierte bis 1964 Betriebs-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik in Jena und Leipzig. Dann ging es mit einem Zusatzstudium im Bereich Außenhandel weiter, und 1968 zog er nach Gotha und arbeitete als Programmierer in einer EDV-Station.
Er schloss sich dem Zirkel Schreibender Arbeiter an und schrieb Geschichten übers Landleben, von denen eine 1971 beim Wettbewerb des Staatlichen Komitees für Rundfunk einen Anerkennungspreis erhielt. Seine Erzählung »Frühlingsanfang« wurde in eine Anthologie des Mitteldeutschen Verlags aufgenommen. 1974 gab Hartmut Biewald seine Arbeit auf belegte einen Sonderlehrgang am Institut für Literatur »Johannes R. Becher« in Leipzig. In diesem Jahr erschien sein Kinderbuch »Tonca.« Er machte sich als Schriftsteller in Gotha selbstständig und wurde 1979 in den Schriftstellerverband der DDR aufgenommen. Er schrieb hauptsächlich Kinderbücher, in denen er die Werte des sozialistischen Gemeinschaftslebens vermittelte, ab 1989 auch Heimatkundliches über Thüringen. 1982 bekam Hartmut Biewald die Verdienstmedaille der DDR.
Hier ein Auszug seines Schaffens:
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