Der Verband deutscher Schriftsteller*innen gratuliert seinem Mitglied Wulf Noll zum 80. Geburtstag.
Text von Christine Lehmann
Wulf Noll wurde im September 1944 in Kassel geboren, studierte in Göttingen und Westberlin Germanistik und Philosophie und wurde 1993 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit einer Arbeit über Peter Sloterdijk promoviert. Von 1977 bis 1979 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Essen und danach war er unter anderem Lektor für deutsche Sprache in Japan an der Universität Tsukuba und danach an der Universität Okayma. Von 1999 bis 2009 leitete er Integrationskurse in Düsseldorf überwiegend für jüdische Migranten aus den GUS-Staaten. 2009 übernahm er ein Lektorat für deutsche Sprache und Kultur an der Universität Ningbo in China. Seine Auslandsaufenthalte und Reisen spiegeln sich in seinen Büchern wider, die sich um den Flaneur und die Flaneurin drehen. Er schreibt Erzählungen, Romane, Lyrik, Essays und Kritiken für Feuilletons verschiedener Zeitungen.
Wulf Noll bekam 1978 ein Arbeitsstipendium des Landes Berlin und 1982 eines der Stadt Düsseldorf. Dreimal erhielt er eine Projektförderung vom Land Nordrhein-Westfalen und zweimal eine durch die Kunststiftung NRW. 2010 bekam er die „Eyes on Zhejiang“, den Ehrenpreis der Kulturabteilung der Provinzregierung Zhejiang und der Mediengruppe Zhejiang Daily.
Er ist seit 1984 Mitglied des VS und seit 2009 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Außerdem war er Mitglied des Japanischen Germanistenverbands und des Deutschen Germanistenverbands.
Eine Auswahl seines literarischen Schaffens:
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