Der Verband deutscher Schriftsteller*innen gratuliert seinem Mitglied Anna Dünnebier herzlich zum 80. Geburtstag.
Text von Christine Lehmann
Anna Dünnebier wurde im Januar 1944 im polnischen Stuhm geboren und wuchs in Bremen auf. In Berlin und London studierte sie bis 1970 Germanistik und Anglistik. Danach arbeitete sie als Rundfunkjournalistin. Von 1975 bis 1989 machte sie als Autorin und Regisseurin Filme für Radio Bremen, den Süddeutschen Rundfunk und das ZDF. Seit 1989 lebt sie als freie Schriftstellerin in Köln und ist Mitglied des Rundfunkrats des WDR und des Aufsichtsrats der Filmstiftung NRW. Sie hat etliche Romane, Erzählungen, Hörspiele und Sachbücher verfasst. 1968 bekam sie den Kurt-Magnus-Preis der ARD, 1971 erhielt sie für ihren Kurzspielfilm »Der Berlinfresser«, der auf einer eigenen Erzählung beruht, bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen einen Preis.
Von 1998 bis 2006 war Anna Dünnebier Vorsitzende des VS Nordrhein-Westfalen und der Literarischen Gesellschaft in Köln. Sie gehört außerdem dem Vorstand der VG Wort an. 2023 war sie zusammen mit Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer Erstunterzeichnerin einer Petition, die das Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine nach dem russischen Überfall forderte.
Ein Auszug ihrer Werke:
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