Zahl der festangestellten Musikschullehrkräfte sollte auf mindestens 80 Prozent angehoben werden
Am 1. Mai 2023 demonstrierten Berliner Musikschullehrkräfte, aufgerufen vom Landesmusikrat Berlin e. V. und der ver.di Fachgruppe Musik für das Ziel, im Rahmen eines Berliner Musikschulfördergesetzes die Zahl der festangestellten Musikschullehrkräfte auf mindestens 80 Prozent anzuheben.
„Qualität und Quantität eines ausreichenden Unterrichtsangebotes durch die bezirklichen Musikschulen können nicht dauerhaft durch freie Lehrkräfte gesichert werden“, so Andreas Köhn, ver.di Fachgruppensekretär Musik Berlin-Brandenburg.
Einheitliche, sozialausgewogene Schülerentgelte für ganz Berlin sollten politisch kurzfristig umsetzbar sein
„Darüber hinaus, so Franziska Stoff, Generalsekretärin des LMR Berlin e.V., müssen zur Umsetzung des vereinbarten Zielangebotes von 12 Wochenstunden pro 1.000 Einwohner*innen, auch mehr Räume für den Musikschulunterricht geschaffen werden.“
Die Demonstrierenden sind sich einig, dass Musikschulunterricht für alle Bevölkerungsgruppen unabhängig vom sozialen Status bezahlbar bleiben muss.
„Es ist völlig unverständlich, wieso es von Bezirk zu Bezirk unterschiedliche Schülerentgelte gibt“, so Andreas Köhn und weiter „gerade in Bezirken mit einkommensschwacher Einwohnerschaft sind die Entgelte derzeit teilweise am höchsten“. Und Franziska Stoff ergänzt: „Einheitliche, sozialausgewogene Schülerentgelte für ganz Berlin sollten politisch kurzfristig umsetzbar sein“.
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