Am Mittwoch, 30.08.2023, wurden die Mitglieder des Kulturausschusses der Stadt Bielefeld vor dem Alten Rathaus von den in ver.di organisieren Honorarkräften der Musik- und Kunstschule begrüßt.
15 Kolleg*innen waren gekommen, mit einer Umdichtung des Kinderliedes „Ein Loch ist im Eimer“ zu „Wir sind Honorarkräfte an der MuKu, unsere Lage ist trostlos, drum stehen wir hier!“
Denn: An der Musik- und Kunstschule herrscht ein Zwei-Klassen-System: Während eine der wenigen städtischen Lehrkräfte tarifgebunden unterrichtet, übt im Nebenzimmer allzu häufig eine Lehrkraft dieselbe Tätigkeit auf Honorarbasis aus.
Unterrichten auf Honorarbasis bedeutet:
Die Stadt Bielefeld versucht seit Jahren auf dem Rücken der Kolleg*innen zu sparen.
„Diese Arbeitsbedingungen sind prekär. Hier versucht die Stadt Bielefeld seit Jahren auf dem Rücken der Kolleg*innen zu sparen“, erklärt Sarah van Dawen-Agreiter, Gewerkschaftssekretärin. „Deswegen haben sich auch über 60 % der rund 90 Honorarkräfte an der ver.di-Unterschriftensammlung für bessere Arbeitsbedingungen beteiligt und an ihre Musikschulleitung übergeben. Wir erwarten, dass die Stadt Bielefeld Abhilfe schafft.“
Die Honorarkräfte fordern:
Das Westfalen-Blatt berichtete: Bielefeld: Honorarkräfte der MuKu fordern mehr Geld
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