Am 26. Oktober fand die erste Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder (TdL) zwischen der Tarifgemeinschaft der Länder und ver.di statt. Diese erste Verhandlungsrunde endete am Nachmittag ohne Ergebnis.
Im Rahmen der Tarifrunde wurden der Arbeitgeberseite durch die ver.di-Verhandlungsspitze unsere Forderungen erläutert:
Die noch immer hohen Preise für Lebensmittel und Energie reißen tiefe Löcher in den Portemonnaies vieler Landesbeschäftigter. Sie bilden das Schlusslicht bei der Bezahlung im öffentlichen Dienst. Für einen starken und attraktiven öffentlichen Dienst, auch in den Ländern, braucht es aber vor allem eins: wettbewerbsfähige Einkommen.
Die Arbeitgeber wiesen in diesem Zusammenhang auf die angespannte wirtschaftliche Situation und die dadurch bedingten Verluste bei den Steuereinnahmen hin. Unsere Forderungen seien viel zu hoch und nicht finanzierbar. Ein eigenes Angebot legten sie allerdings nicht vor. Gerade in solch schwierigen Zeiten ist es aus unserer Sicht aber notwendig, die Einkommen deutlich zu steigern, um den weiterhin andauernden Kaufkraftverlust der Beschäftigten zu stoppen und die Nachfrage anzukurbeln.
Zur Erinnerung: Neben den oben genannten Forderungen hat ver.di im Rahmen der Tarifrunden im öffentlichen Dienst (TRöD) u. a. auch folgende Erwartungen an die TdL:
Die nächsten Verhandlungstermine finden statt am:
Diese Tarifinfo gibt es hier auch als PDF zum Download. Weitere Infos zur TdL findet ihr auf unserer Sonderseite Zusammen geht mehr.
Auch in dieser Runde bekommen wir wieder nichts geschenkt. Lasst uns der Arbeitgeberseite deshalb deutlich zeigen, wie geschlossen wir hinter unseren Forderungen stehen: Engagiert und entschlossen in die Warnstreiks und Aktionen! Mitmachen – Mitglied werden!
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