Das Ziel der Umfrage war es, die Arbeitsbedingungen in unterschiedlichen Berufen, Positionen, Arbeitsverhältnissen und Branchen im Bereich Kunst und Kultur als Gruppe zu betrachten. Zu Beginn der Umfrage konnten sich die Teilnehmenden vier Teilbranchen zuordnen, die den Kunstfachgruppen der ver.di entsprechen: Theater, Musik, bildende Kunst und Literatur (hier mit der Unterscheidung in Schriftsteller*innen und Übersetzer*innen).
Die Umfrage lief im Sommer und Herbst 2021 – also zu einem Zeitpunkt, als die Einschränkungen des Kulturbetriebs während der COVID-Pandemie gerade nachließen. Insbesondere die Einkommenseinbußen von Kulturarbeitenden wurden aus diesem Grund miterfasst (siehe Kapitel 4 im Downloadbereich).
Allerdings sollte die Pandemie nicht allein im Mittelpunkt der Befragung stehen. Vielmehr wurde an vielen Stellen darum gebeten, sich bei den Antworten auf das Jahr 2019 zu beziehen, um die Arbeitsrealität von Kunst- und Kulturschaffenden auch unabhängig von der gesamtgesellschaftlichen Krise zu beleuchten.
Im Zentrum stand weiterhin die Frage nach hybriden Arbeitsrealitäten, das heißt:
Drei von acht möglichen Einkommensquellen haben wir detailliert betrachtet, darunter die kulturelle Bildung. Ebenfalls in den Blick genommen haben wir Einkommen aus künstlerischer Tätigkeit sowie aus der Verwertung von Urheberrechten.
Alle Daten sind in der Langfassung auf 45 Seiten in 47 Tabellen und Diagrammen präsentiert, dort liegt der Fokus auch immer wieder auf den Unterschieden zwischen den betrachteten Branchen.
Trotz aller notwendigen Einschränkungen hinsichtlich der Repräsentanz dieser Zahlen (überproportionaler Anteil von Gewerkschaftsmitgliedern, Heterogenität in den einzelnen Gruppen) zeigen sich deutliche Trends – hier die Kernaussagen:
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