Theater

Münchner Staatstheater: Der Druck kommt von der Straße

22.11.2023

In der festgefahrenen Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder helfen nur noch Warnstreiks. Die Kolleg*innen der Münchner Staatstheater zeigen, wie es geht.

Rund 250 Kolleg*innen der Münchner Staatstheater legten am 15. November 2023 mit einem ersten Warnstreik vor, als erster TV-L-Betrieb in München.

Beim ersten Münchner Streiktag im Rahmen des Branchen-Hochschul-Streiktages am 20. November 2023 legten sie nach, erneut mit über 200 Streikenden.

Otto Schönbach vom "Prinze" (Prinzregententheater/Theaterakademie) rockte die Bühne. Er betonte die Solidarität und Notwendigkeit der Kooperation mit anderen TV-L-Bereichen wie den Kliniken und den Unis, hier ein Video seiner flammenden Rede:

 

 

Roland Bauer ist Beleuchtungsmeister am Residenztheater und Mitglied der ver.di-Verhandlungskommission in der Tarifrunde Länder. Er ordnet unsere Forderungen und die Warnstreiks ein:

 

Es ist jetzt höchste Zeit, dass sich mehr der Landesbeschäftigten gewerkschaftlich organisieren und mit uns kämpfen!

Roland Bauer, Mitglied der ver.di-Verhandlungskommission in der TdL

„In den unteren Entgeltgruppen lässt sich mit einer Entlohnung nach TV-L in den Ballungsräumen nicht mehr leben. Deshalb brauchen wir mindestens 500 Euro mehr. Die Arbeitgebervertretungen sind offensichtlich von der Lebensrealität der Beschäftigten und den Zuständen in den Dienststellen völlig abgekoppelt“, stellt Bauer fest.

„Die offensichtliche Geringschätzung unserer Arbeit durch die TD-L haben wir nun auf der Straße zu beantworten. Die besseren Argumente haben wir, aber das reicht leider nicht. Jetzt ist es an uns, diesen auf der Straße Nachdruck zu verleihen.“

Engagiert und entschlossen für unsere Forderungen!

Lasst uns der Arbeitgeberseite deutlich zeigen, wie geschlossen wir hinter unseren Forderungen stehen. Seid dabei und kommt engagiert und entschlossen zu den Warnstreiks und Aktionen. Mitmachen – Mitglied werden!

 

Einige gute Gründe für ver.di im Überblick

Als Mitglied genießen Sie alle Vorteile unserer großen Organisation und die Solidarität von mehr als zwei Millionen Kolleginnen und Kollegen.

  • Starke Gemeinschaft

    Gut organisiert

    ver.di ist eine starke Organisation aus knapp 2 Mio. Menschen, die sich zusammengefunden haben, um ihre Interessen durchzusetzen. ver.di finden Sie vor Ort und in Betrieben. Wir machen uns stark für Arbeitnehmerrechte, verhandeln Tarifverträge und setzen die Interessen unserer Mitglieder politisch durch.

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    ver.di sein heißt, sich gegenseitig helfen und unterstützen. Aus diesem Engagement der einzelnen Mitglieder zieht ver.di seine Stärke. Und dieses Netzwerk der Vielen bietet für jeden Einzelnen ganz praktische große und kleine Vorteile: im Job und darüber hinaus.

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    Wir unterstützen Arbeitnehmer/innen dabei, ihre Interessen und Rechte durchzusetzen. Und sollten Sie sich einmal nicht mehr selbst helfen können, vertreten wir Sie gerne ... im Zweifel durch alle Instanzen.

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