Vergangene Tarifrunden

TVöD: Tarifabschlüsse für Theaterbetriebe

18.01.2024

Überblick unserer letzten Tarifauseinandersetzungen im Geltungsbereich des TVöD

 

  • 2023

    Einigung in der vierten Runde

    Nachdem sich rund 66 Prozent der ver.di-Mitglieder in der Mitgliederbefragung für das Tarifergebnis vom 22. April ausgesprochen haben, hat die BTK öD dem Ergebnis am 17. Mai zugestimmt.

    Auch zur TRöD 2023 machten die Beschäftigten ordentlich Druck durch Streiks, der schließlich das Ergebnis möglich machte. Hier einige Impressionen aus unserer Fachgruppe Theater und Bühnen:

     

    Allgemeine Informationen zum Thema findet ihr auf der ver.di-Sonderseite zur Tarifrunde 2023 im öffentlichen Dienst.

     

  • 2020

    Tarifabschluss in schwierigen Zeiten: Zahlreiche Kolleg*innen an Theater und Bühnen beteiligten sich an der Tarifrunde 2020 öffentlicher Dienst an Warnstreiks und Aktionen – coronakonform und kreativ!

     

    Meine Kolleg*innen haben sehr erfolgreich den Theaterbetrieb lahmgelegt. Es fanden keine Proben statt, weil niemand für die Technik oder Beleuchtung da war.

    Philipp Miller, Personalratsvorsitzender am Staatstheater Augsburg

    Allgemeine Informationen zum Thema findet ihr in der ver.di-Pressemappe zur Tarifrunde 2020 im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Hier einige Impressionen aus unserer Fachgruppe Theater und Bühnen.

    An der Schauspiel- und Musikschule Bochum veranstalteten die Kolleg*innen Anfang Oktober einen Warnstreik.

    Auch in Bayern haben sich Theater-Kolleg*innen an Aktionen und Warnstreiks in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst beteiligt. So am Mainfrankentheater in Würzburg, am Stadttheater Ingolstadt und im Staatstheater Augsburg.

     

     
    Die Kunstfachgruppen in Köln riefen zur gemeinsamen Kundgebung.

    Am 20. Oktober 2020 waren u. a. auch die städtischen Bühnen in Frankfurt/Main im Streik.

    Sie hatten vorab mit einer Postkartenaktion die Zuschauer*innen von Oper, Schauspiel und Kammerspielen vor dem Vorstellungsbeginn auf die schwierigen Arbeitsbedingungen in Zeiten von Corona und auf die berechtigte Forderung einer Entgelterhöhung aufmerksam gemacht. 

    Mit der Foto-Solidaritätsaktion »Unser Applaus für euch« am Mittwoch, den 21. Oktober, zeigten die Beschäftigten der Hamburger Städtischen Bühnen ihre Solidarität.

     

     
    Am 20. Oktober gestalteten die Kolleg*innen des Theaters Dortmund ihren dritten ganztägigen Warnstreik.

    Wir machen Theater! Denn: Ohne Kunst und Kultur wird der Alltag grau.

    Seid dabei und kommt zu ver.di – alle Infos im Flyer für Beschäftigte an Theatern und Bühnen (PDF, 577 kB)!

     

  • 2018

    WIR SIND ES WERT! An den Warnstreiks in der Tarifrunde 2018 öffentlicher Dienst nahmen zahlreiche Kolleg*innen aus Theater und Bühnen teil.

    Allgemeine Informationen zum Thema findet ihr auf der ver.di-Sonderseite zur TRöD 2018.

    Warnstreiks fanden u. a. statt:

    • am 20. März 2018 in Kaiserslautern, Bonn, Düsseldorf, München, Bielefeld, Erfurt und Münster;
    • am 02. April 2018 in Frankfurt/Main;
    • am 10. April 2018 in Bonn, Düsseldorf, München, Bielefeld und Freiburg;
    • am 11. April 2018 in Mannheim und Heidelberg;
    • am 12. April 2018 in Kaiserslautern, Kiel, Saarbrücken, Hannover und Hamburg/Nord;
    • am 13. April 2018 in Frankfurt/Main, Mainz, Leipzig und Dresden.    

    Weitere Infos zu den an den Warnstreiks beteiligten Theatern und Bühnen zur TRöD 2018 liefert unsere Tarifinfo (PDF, 472 kB).

     

  • 2016

    Gesamtpaket geschnürt: Lohnerhöhung um 4,75 Prozent, sichere Altersversorgung und neue Entgeltordnung

    Die dritte Verhandlungsrunde (28. bis 30. April 2016 in Potsdam) brachte ein Tarifergebnis, das sich sehen lassen kann! Erreicht wurden u. a.

    • 4,75 Prozent Entgeltsteigerungen,
    • die Einführung der neuen Entgeltordnung,
    • die Übernahme der Auszubildenden;
    • Leistungsverschlechterungen bei der betrieblichen Altersvorsorge wurden verhindert.

    Weitere Informationen und Einzelheiten zum Tarifergebnis – insbesondere zur Entgeltordnung – und zum Verlauf der Tarifrunde liefern folgende Tarifinfos als PDF:

     

  • 2014

    Tarifergebnis öffentlicher Dienst von Bund und Kommunen: 5,7 Prozent mehr Geld in zwei Jahren (zwei Stufen), 90 Euro Mindestbetrag, 30 Tage Urlaub

    Allgemeine Informationen zum Thema findet ihr in der ver.di-Pressemappe zur TRöD 2014.

    An den Warnstreiks beteiligten sich Kolleg*innen der folgenden Theaterbetriebe und Bühnen:

     

     

    Wir Beschäftigte an den Bühnen werden immer weniger und müssen immer mehr leisten, dafür sind ordentliche Lohnerhöhungen mehr als angemessen.

    Andreas Fritsch, Betriebsratsvorsitzender in Schwerin

    • Nationaltheater Mannheim
    • Theater Heidelberg
    • Theater Erfurt
    • Theater Oberhausen
    • Düsseldorfer Schauspiel
    • Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf
    • Staatstheater Mainz
    • Staatstheater Hannover
    • Mainfranken Theater Würzburg
    • Theater Regensburg
    • Theater Augsburg
    • Städtische Bühnen Frankfurt/Main
    • Theater Erlangen  

     
    Aktion des Theaters Hamburg am 26. März zur TRöD 2014

    Mit ganztägigen Streiks verstärkten auch die Beschäftigten in zahlreichen Städten in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern den Druck.

    Die Theater-Beschäftigten in Hamburg forderten ebenfalls faire Lohnerhöhungen und größere finanzielle Unterstützung der Stadt.

     

Übrigens: Starke Tarifverträge gibt es nur mit eurer Gewerkschaft!

Informiert euch, seid bei unseren Aktionen dabei und vor allem: Organisiert euch gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen!

Immer noch nicht Mitglied bei ver.di? Jetzt aber los – für gute Bedingungen in der Kunst und Kultur!

Ich will mehr Infos zu ver.di!