Kunst und Kultur
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Veranstaltung

Festival gegen Rechts – gelebte Solidarität

Ende August fand in Jamel das Festival „Rock den Förster“ statt. Das Festival geht auf die Initiative von Birgit und Horst Lohmeyer zurück. Getragen wird das Festival von hunderten Ehrenamtlichen, darunter auch viele Gewerkschafter*innen.
© ver.di
Festival "Rock den Förster"
12.09.2024
Festival "Rock den Förster"
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Gewerkschaftliches Banner auf dem Festival

Seit 2004 wohnen die Künstler*innen Birgit und Horst Lohmeyer in dem Dorf im Wismarer Umland. Und nach ihnen kamen Familien aus der rechtsradikalen Szene nach Jamel. Ihr Ziel, Landleben nach völkischen Idealen. Um das zu erreichen, drangsalierten und bedrohten sie Andersdenkende. Mittlerweile stellen die Nazis fast die komplette Bevölkerung in Jamel. Seit 2007 organisieren die Lohmeyers mit Freund*innen und Unterstützer*innen das Festival, dieses Jahr waren 3500 Personen zu Gast. Antifaschistische Initiativen und Gewerkschaften sind jedes Jahr mit Ständen und Workshops dabei, das LineUp ist ein großes Geheimnis und wird zu Beginn jedes Auftritts enthüllt.

 
Festival "Rock den Förster"
© ver.di
Podiumsdiskussion bei "Rock den Förster"

„Den Umgang der Gäste und Künstler*innen untereinander, habe ich als ungewohnt herzlich und stärkend empfunden. Als sei allen bewusst, dass das Festival ein gemeinsamer Moment von Erholung und Stärke ist. Eindrucksvoll war die Wertschätzung, die die Künstler*innen auf der Bühne den Gastgeber*innen und den Antifaschist*innen vor Ort entgegengebracht haben“ berichtet Lisa Mangold, die auf Einladung des ver.di Bezirks Schwerin vor Ort war.

Gemeinsam mit Nina Gühlstoff (Staatstheater Schwerin), Laura Armborst (Soziokultur M-V) und der Kulturministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Bettina Martin, sprach Lisa über „Rechtsruck – Wohin treibt die Kultur?“. Moderiert wurde die Diskussion von Daniel Taprogge (ver.di Schwerin).

 

Einige gute Gründe für ver.di im Überblick

Als Mitglied genießen Sie alle Vorteile unserer großen Organisation und die Solidarität von mehr als zwei Millionen Kolleginnen und Kollegen.

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